Die Amplitude der T-Welle des EKG als Indikator phasischer Veraenderungen betaadrenerger Aktivierung

Projektleitung und Mitarbeiter

Rau, H. (Dr. rer. soc.)

Forschungsbericht : 1990-1992

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Im vorliegenden Projekt wurde die Hypothese untersucht, ob phasische Veraenderungen der T-Welle des EKG erklaerbar sind durch Variationen der Aktivitaet des sympathischen Nervensystems. Mit Hilfe unterschiedlicher experimenteller Ansaetze wurde die Aktivationslage des betaadrenergen sympathischen Systems pharmakologisch und psychologisch manipuliert und Veraenderungen der T-Welle als unabhaengige Variable betrachtet. Die uebereinstimmenden Ergebnisse lassen sich im Sinne der Hypothese interpretieren: Phasische Verkleinerungen der T-Welle werden bedingt durch eine Erhoehung der sympathischen Aktivierung. Dieser Zusammenhang ist weitgehend unabhaengig von der Aktivationslage des parasympathischen Teils des autonomen Nervensystems. Die Amplitude der T-Welle kann damit zur nichtinvasiven Messung der phasischen Reaktionen des sympathischen Systems vor allem in psychophysiologischen Experimenten empfohlen werden.

Mittelgeber

Drittmittelfinanzierung: DFG

Publikationen

Rau, H.: Responses of the T-wave amplitude as a function of active and passive tasks and beta-adrenergic blockade. - Psychophysiol. 28, 231-239 (1991).

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 15.09.96
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